Tag 7: Maggia – Cannobio                     66km / Gesamtanstieg 2.391 Meter

7. Tag 6.9.2019

Gut geschlafen haben wir im Hotel Ristorante Locanda Poccini und, mein Gott, was war das gestern Abend für ein fantastisches Abendmenü, bei weitem das beste Restaurant in welchem die Eisenmänner auf dieser Tour diniert haben.

 

Die gestern Abend pitschnass gewordenen Bikeschuhe hatten wir zum Trocknen vor die Türe gestellt, und zur Vermeidung der Entstehung gefährlicher Knallgasverbindungen.

 

Heute Morgen, als wir die Sohlen wieder einlegen, hüpft doch glatt so ein schwarzer Skorpion aus Jochen´s Schuh, der beste Beweis, dass wir schon den größten Teil Richtung Süden hinter uns haben. Die Frage warum grade in Jochen´s Schuh konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. 

Heute Morgen hätten erst mal ohne Anlauf 800 hm heftig nach oben auf dem Programm gestanden. Aber angesichts des immer noch nieseligen Schauerwetters entscheiden wir uns erst mal dem Maggiatal flussabwärts zu folgen.

 

 

 

...keine schlechte Alternative, bietet die Strecke doch immer wieder tolle Blicke auf das Wildwasser im ausgewaschenen Flußbett.

In Intragna treffen wir wieder auf die ursprünglich geplante Strecke und das Wetter bessert sich zusehens.

 

Wir kurbeln immer seicht steigend das Vigezzotal hoch bis wir in Borgnone mal wieder die Grenze nach Italien überqueren.

In Malesco biegen wir ab und nehmen den letzten kleinen Pass für heute. Die kleine Passstraße führt durch ein wildromantisches Tal, tief eingeschnitten mit heftigem Wildbach. Immer wieder überqueren wir kleine Brücken und genießen die schönen Ausblicke, absolut sehenswerte Strecke.

Plötzlich, wie aus dem Nichts, taucht Cannobio am Lago Maggiore vor uns auf, unser heutige Zielort.

 

Kurz innehalten und das schöne Bild genießen, dann aber ab ins Hotel Il Portico direkt an der Seepromenade.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...schließlich warten die Aperol Spritz schon auf die durstigen Eisenmänner.