2. Etappe von Fieberbrunn/Hochfilzen nach Mittersill

Kurz und schmerzvoll: auf die Murnauer Scharte

- 27km

- 1600hm

 

 

 

  

 

 

Abfahrt 9 Uhr. Erster Fauxpas: Christoph fährt locker-flockig pfeifend und bestens gelaunt den ersten Kilometer. So kann´s weitergehen. Er hatte allerdings seinen Rucksack im Hotel vergessen. Strafrunde. Rucksack holen und mit zusätzlichen 7 kg hat die schwere Tourroutine ihn dann doch wieder. Das Pfeifen kommt jetzt wieder. Allerdings aus dem letzten Loch.

Die erste Steigung des Tages geht dann auch 870hm hoch. Durch einen kapitalen Navigationsfehler unseres Tourpiloten Quax (Namen von der Redaktion geändert) kamen wir leicht bis mittelschwer vom Weg ab. Oder besser: kein Weg mehr. Irgendwo wurde dann da oben auch noch ein Kalb geboren. Egal weiter. Mitten durchs Gestrüpp, mitten durch den Wald runter tragen. Das Ziel ist der Weg. Der richtige Weg führte dann zur „Rosswald Hütte“, mitten im Skigebiet Saalbach/Hinterglemm. Erst einmal Mittag machen. 

Weiter hoch, zur „Murnauer Scharte“, dem höchsten Punkt des Tages: 1900m. Diese erreichten wir nach giftigen Anstiegen und kräftig tragen erst um 16.00 Uhr. Das ist einem beinrasierten Rennradfahrer nur schwer beizubringen: in 7 Stunden gerade mal 27km weit gekommen, und trotzdem 1600hm absolviert.  

Aber nach der Scharte ging es in die nächste Tragepassage, die ging aber runter, kurze Radler-Rast an der Birgl-Hütte und danach eine rasante Abfahrt nach Mittersill/Oberfelbern. Höchstgeschwindigkeit wurde mit 86km/h gemessen. Oweia. Zuhause wird davon nichts erzählt.

 

Empfehlung des Abends im Restaurant mit Fliegeninvasion in Mittelsill war ein Vogelbeer-Schnaps. Puh. Nicht schön, aber selten. Besänftigt wurden wir aber mit einem Traum von Kaiserschmarrn. Sicher einer der besten.